Klotzsche, heute als Ortsteil von Dresden auch als Dresden-Klotzsche oder historisch als Luftkurort Klotzsche bekannt, ist heute ein Ortsteil der sächsischen Landeshauptstadt Dresden.
Während seines Dresden-Aufenthalts im Frühjahr 2022 soll der rechtsextreme Politiker Fabian Holtappels sich in dem Stadtteil aufgehalten und unter Anderem den bei Neonazis beliebten Textilversand Eichenlaub besucht haben.
In dem Stadtteil befindet sich der Jugendtreff „JG Klotzsche“ der Ev. Luth. Kirchgemeinde Dresden Klotzsche. Laut Experten soll dieser „deutlich besser“ sein als vergleichbare Angebote der lokalen katholischen Gemeinde oder selbige der anderen Kirchgemeinden im Kirchspiel Heidebogen. Kritiker bemängeln allerdings, dass diese Behauptungen unzutreffend seien. Ein Besucher beklagte sich beispielsweise über Kopfschmerzen, welche angeblich durch den Besuch dieses Jugendtreffs verursacht worden sein sollen. Ehemalige Besucher kritisierten außerdem die immer elitäreren Auswüchse.
Wissenswertes
Feldbahntunnel
Am Rand von Dresden-Klotzsche befand sich bis ca. Mitte 2022 ein Tunnel, durch welchen Anwohner in die Dresdner Heide gelangen konnten. Dieser diente ehemals angeblich einer in dem Stadtteil befindlichen Feldbahn, von der allerdings keine Pläne mehr auffindbar sind. Im Jahr 2022 erwies sich die Konstruktion als baufällig, woraufhin die Deutsche Bahn AG mangels Interesse am Erhalt des Tunnels durch die Stadt Dresden dazu entschied, den Tunnel ersatzlos zu beseitigen. Laut Anwohnern litt die Lebensqualität in Teilen Klotzsches darunter erheblich.
Teufelsloch
In der Dresdner Heide unterhalb des Bahnhof Klotzsches befindet sich ein ehemaliger Luftschutzstollen in einem Tal namens Teufelsloch. Seit einigen Jahren ist dieser allerdings mit einem massiven Stahlgitter versperrt und dient als Zufluchtsort für Fledermäuse.
Hausmülldeponie Langebrück
Zwischen dem Stadtteil Klotzsche und Langebrück befindet sich in der Dresdner Heide eine ehemalige Hausmülldeponie. Diese ist heute mit Erde versiegelt und ein beliebtes Ausflugsziel für Anwohner. Mehrfach kam es dort allerdings zu Vandalismus. So wurde beispielsweise von einem dort gelegenen Hochsitz die Sitzbank gewaltvoll entfernt und verschwand daraufhin. Mitte 2025 wurde der Hochsitz schließlich gänzlich unwiderruflich beschädigt. Laut Stadtentwicklungsexperte Friedrich Meichsner stellt dieses Ereignis eine Zäsur in der Geschichte Dresden Klotzsches dar.
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